Am 21. September, dem letzten sonnigen Tag im Sommer 2018, hatten wir (die Klassse 3e) das Glück, den Sachunterricht nicht im Klassenzimmer, sondern im Freien zu erleben. Meine Mutter hatte unserer Lehrerin vorgeschlagen, passend zu unserem Getreidethema einen Bauernhof zu besichtigen. So konnten wir zwischen den abgeernteten Feldern zu Fuß von Eisdorf nach Förste gehen und dort auf dem Bauernhof der Rott-Schridde KG alles über den Getreideanbau erfahren.

Zuerst sahen wir den großen Fuhrpark mit den vielen Maschinen, die man für das Ackern auf den Feldern braucht: Mähdrescher, Pflanzenschutzspritze, Grubber, Mulcher und noch vieles mehr. Damit wir das Ackern besser verstehen, zeigten uns Laura und Ulrike Schridde große Fotos mit den Arbeitsschritten beim Anbauen von Getreide und Kartoffeln. Die passenden Früchte lagen auf dem Boden und Ulrike Schridde gab uns die Getreidesorten auch als ganze Pflanze in die Hand.

Nachdem wir mit selbstgebackenen Vollkornbrötchen und frischen Eiern vom Hof gefrühstückt hatten, wurden wir abgefragt. Wieviel Körnchen sind in einer Weizenähre? In meiner waren 27 und bei einem Mitschüler sogar 35. Und die kleinen Wurzeln aus frisch gekeimtem Weizen sollten wir auch nachzählen. Ich hatte drei. Die anderen hatten zwei oder vier Wurzeln.

Das Ertasten von Mais- und Weizenkörnern war schwer. Ich wusste gar nicht, dass der Mais so viel größere Körner hat. In einer alten Kaffeemühle konnten wir dann die Weizenkörner mahlen, das war anstrengend. Weizen ist ganz schön hart. Anschließend haben wir die gemahlenen Körner den Hühnern auf dem Hof zum Fressen gegeben.

Wir haben viel über Getreide gelernt. Es wäre schön, wenn der Unterricht immer so wäre!

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